DRK Blutspenden
Herausforderung angenommmen
Handballer des TSV Hürup organisieren Blutspendeaktion
Anfang August wurde die Handballsparte des TSV Hürup durch die SG Kleenheim zu einer Challenge herausgefordert. Die Aufforderung war, 5 x 500ml Blut zu spenden. Jens Elsner, neuer Torhüter der 1. Männermannschaft, wurde auf diese Weise von seinen alten Mannschaftskollegen verabschiedet. „Da haben mir die Jungs doch zumindest etwas sinnvolles ins Gepäck gelegt“, freut sich Elsner.
Die Hüruper Handballer nahmen diese Herausforderung gerne an und stiegen in die Planung ein. „Wir haben kurz in unseren Mannschaften nachgefragt und sofort eine unglaublich positive Resonanz erfahren“, so Tina Hauenstein, die sich der Organisation der Veranstaltung annahm.
Am 04. November war es schließlich so weit. In Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst Nord Ost des Deutschen Roten Kreuzes wurde die Hüruper Paul-Jensen-Halle in eine mobile Spendestation umgewandelt. Insgesamt kamen 73 Sportlerinnen und Sportler in die Handballarena, um den so dringend benötigten Roten Saft zu spenden. „Es ist einfach klasse, die Sportkollegen mal in einem anderen Rahmen zu treffen und gleichzeitig noch Gutes zu tun“, findet Fenja Carstensen, Spielerin der 1. Frauenmannschaft des TSV.
„Über 70 Spendenwillige an einem Nachmittag, das ist schon eine tolle Leistung“, zeigte sich Heiko Niehaus vom DRK Blutspendedienst Nord Ost sichtlich beeindruckt. „Da haben die Hüruper Handballer ganze Arbeit geleistet!“
Der angedachte gesellige Rahmen musste Corona bedingt etwas angepasst werden. So fiel die geplante anschließende Grillwurst leider den aktuellen Bestimmungen zum Opfer. Auf die nötige Stärkung nach dem Spenden mussten die Sportler aber trotzdem nicht verzichten. Das Team des benachbarten Dörpshus hielt für jeden Spender ein üppiges Lunchpaket parat.
Die gesamte Veranstaltung fand vor dem Hintergrund der allgemeinen Situation unter strengen Hygieneregelungen statt. Trotzdem sind sich alle Beteiligten einig, dass diese Aktion unbedingt wiederholt werden sollte. „Das nächste Mal dann nach Corona, damit wir auf jeden Fall im Anschluss noch ordentlich über die letzten Handballspiele diskutieren können“, freut sich Tina Hauenstein jetzt schon auf die Fortsetzung.